Toa-of-Wiki Fanfiction
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Hunter
Siehe auch:
The Universe of Shadows

Hunter ist eine Kurzgeschichte der 2. Idekria-Story des Benutzers Bioniclemaster724. In dieser Geschichte wird von zwei alternativen Toa - Kiani und Norik - berichtet, die sich auf die Suche nach dem Verräter aus "The Universe of Shadows" machen.


Kiani hatte Metru Nui erreicht, doch er hatte den Verräter verloren. Er war sehr enttäuscht über die Flucht des Verräters, musste aber an den Plan denken. Nun öffnete er den Weg und die Bevölkerung des Universums machte sich auf den Weg zum Kernprozessor. Währenddessen erreichten Iruini, Gaaki, Kualus, Norik und der alternative Norik den Kernprozessor durch den Tunnel, doch er war leer. "Wir sind doch zu spät gekommen, sie sind weg!" sagte Iruini enttäuscht.

"Hey, wenigstens haben wir es versucht und wenn alle Stricke reißen suchen wir eben die Kanohi Olmak von Brutaka." sagte Gaaki.

"Die Maske existiert nicht mehr." erwiederte der alternative Norik. "Sie wurde von mir persönlich zerstört. Ich habe alle Fragmente im Universum verteilt, damit sie nicht repariert werden kann."

"Dann müssen wir eben einen anderen Weg finden." sagte Kualus. Dann hörten die Toa ein Geräusch, nein mehrere, und sie wurden lauter. "Das ist Kiani, wir sind nicht zu spät, wir sind zu früh!" sagte Kualus überglücklich. "Aber wo ist Bomonga? Und Pouks? Er hat die Ignika!"

"Sie sind genau hier!" sagte Pouks mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Zusammen mit Bomonga und Kiani war er der erste, der den Kernprozessor betrat, die Ignika in den Händen.

"Es wird Zeit zu gehen." sagte Gaaki mit Hoffnung in ihrer Stimme. Pouks nickte und legte die Kanohi Ignika in eine Niesche auf den Maschinen. Er betätigte einen Knopf und ein heller Lichtstrahl fuhr in die Kanohi Ignika. Es gab ein starkes Erdbeben und die Toa wussten was passiert war - der Roboter hatte keinen Geist mehr, er war tot und doch lebendig.

"Gut, Kiani und ich werden den Hebel umlegen." sagte der alternative Norik. Die Toa Hagah nickten den beiden zu, und als sie den Hebel umlegten wurde es hell. Als sich das Licht auflöste waren die Toa und die Bewohner des Universums immer noch im Kernprozessor, doch die Toa Hagah merkten, dass sich etwas verändert hatte - sie konnten ihre Kräfte nicht einsetzen.

"Wir haben es geschafft!" sagte Norik und drehte sich um, doch Kiani und der alternative Norik waren nicht da.

"Sie sind dort geblieben, sie wollen sterben..." sagte Gaaki leise, dann zeigte ihre Maske ihr eine Vision. "Nein, sie wollen eine Rechnung begleichen, eine Rechnung mit einem Verräter." sagte Gaaki, nachdem ihre Maske ihr die Vision gezeigt hatte.

* * *

Dort, wo einst die Festung von Gahkran stand, schaufelte ein Matoraner den Schutt beiseite. Seit einigen Stunden war er nun schon damit beschäftigt und schließlich hatte er ihn freigelegt. Auf ihm saß eine blaue Toa, sie saß regungslos da. Er glänzte, der gläserne Thron. Der Matoraner lächelte, denn er wusste, dass sich sein Plan erfüllt hatte.

"Niemals... das Ende!" sagte der Matoraner und begann teuflisch zu lachen.

* * *

Kurz bevor Mata Nuis Geist aus seinem Körper entfernt wurde...

Durch die Weiten der Galaxie flog ein roter Strahl. An diesem Strahl befand sich ein gewaltiger mechanischer Körper, der sich extrem schnell fortbewegte. Dieser Roboter hatte den Namen Mata Nui und er hatte eine Mission - fremde Welten beobachten, um einen weiteren Krieg zu verhindern, der einen ganzen Planeten zerstören kann. Seit einigen Jahren war Mata Nui nun schon unterwegs und er merkte, dass in ihm irgendetwas nicht stimmte, doch er hatte keine Zeit darüber nachzudenken und sich darum zu kümmern, denn seine Mission kam zuerst. Plötzlich merkte Mata Nui einen stechenden Schmerz und es fühlte sich an, als würde er aus seinem Körper gerissen werden - was auch der Fall war, denn in diesem Moment benutzten die Toa Hagah einer anderen Galaxie, genannt Idekria, die Kanohi Ignika, um Mata Nuis Geist in ihr zu fangen und zu entführen. Der gewaltige Roboterkörper hatte nun keinen Geist mehr und flog unkontrolliert durch die Welten, bis er auf einem Planeten aufschlug.

Im Inneren des Roboters... Das Universum bebte. Von Metru Nui bis hin zu der südlichsten Insel des Universums gab es Erschütterungen, die zerstörerische Ausmaße annahmen. Die wenigen Rahi, die im Universum lebten suchten verzweifelt Schutz, doch nichts konnte ihnen diesen Schutz bieten. Im Kernprozessor ging währenddessen ein Vorgang vor sich. Zwei Stasis-Röhren fielen aus der Decke und zerschlugen beim Aufprall auf dem Boden. In dieser Stasis-Röhre befanden sich zwei schwarz-rot gepanzerte Wesen. Auf dem Planeten Spherus Magna waren diei beiden als Mitglieder einer Spezies der Skrall bekannt, doch sie hatten keinen Namen. Die Großen Wesen hatten diese zwei Skrall dort positioniert, um Mata Nui zu steuern, wenn er es selbst nicht mehr konnte. Und nun war diese Zeit gekommen.

* * *

Kiani grub so schnell er konnte. Norik tat dies ebenfalls. Die Erschütterungen waren nun schon seit einigen Stunden vorbei und die beiden hatten es bis nach Gahkran geschafft. "Du bist dir sicher, dass du den Verräter hier finden wirst?" fragte Norik unsicher.

"Nicht den Verräter - die Verräterin. Du kennst sie." sagte Kiani ohne jegliche Emotion in der Stimme.

"Ich kenne niemanden in diesem Universum." erwiederte Norik leise.

"Oh doch... du kennst die Verräterin. Schließlich handelt es sich dabei um deine Schwester - Gaaki." erwiederte Kiani. Norik starrte den Toa des Eises an und hörte auf zu graben. "Grabe weiter, Norik. Oder willst du Gaaki nicht ihrem Urteil zuführen?" fragte Kiani.

"Natürlich will ich das... aber ob ich es schaffe ist eine andere Frage." erwiederte Norik.

"Diese Frage können wir uns stellen, wenn wir sie gefunden haben." sagte Kiani.

"Selbst wenn wir sie unter den Trümmern finden ist es ausgeschlossen, dass sie noch lebt." sagte Norik.

"Sie lebt, ich weiß es." entgegnete Kiani. Auf ein Mal tauchte hinter den beiden eine Gestalt auf - eine Gestalt in blau-goldener Rüstung. Sie legte die Spitze ihres Speers an Noriks Hinterkopf. Der Toa des Feuers konnte spüren, dass der Speer vor Wasser tropfte.

"Ich wusste, dass ich dich hier finden werde." sagte Gaaki. Fast gleichzeitig drehten sich Kiani und Norik um und was sie sahen schockierte sie zutiefst: eine ganze Armee von Gaaki. Den beiden stockte der Atem. Vor allem Norik wagte es kaum zu atmen. Seitdem er sich gegen sein Team gestellt hatte, hatte er auf den Moment der vergeltung gewartet, doch nun da es soweit war, konnte er nichts tun. Das Blut gefror in seinen Adern und er begann vor Aufregung zu zittern. "Bring mich meiner Bestimmung näher." sagte die Gaaki, die ihren Speer vor Norik hielt und machte sich bereit für den Angriff. Währenddessen musterte Kiani die Armee von Gaaki. Er sah, dass nicht alle identisch waren. Einige der Gaaki waren entstellt, verkrüppelt oder verwandelt.

"Wo hast du denn die Klone her?" fragte Kiani. "Soweit ich weiß sind beide Kanohi Olmak zerstört worden."

"Ein Herrscher eines Universums hat immer einen Plan in der Hinterhand." erwiederte Gaaki mit einer Stimme, die Kiani einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. "Wollt ihr nur reden, oder wollt ihr mich endlich zur Strecke bringen?" fragte Gaaki lachend, denn Norik und Kiani hatten gegen ihre Armee keine Chance.

"Was hast du mit dieser Armee vor?" fragte Norik und ignorierte Gaakis Frage.

"Da du mir mein Universum genommen hast, habe ich mich auf die Reise durch die Dimensionen gemacht und jede Gaaki geholt, die ich finden konnte. Mit dieser Armee werde ich alle Universen erobern, die ich finden kann." erklärte Gaaki.

"Das wirst du nicht schaffen. Die ersten Universen wirst du vielleicht gnadenlos erobern, aber deine Armee wird von Dimension zu Dimension kleiner werden." warnte Norik. Gaaki begann schallend zu lachen und holte eine Toa aus der Masse, die gänzlich anders aussah wie alle anderen Gaaki - ja, sie war keine alternative Gaaki.

"Darf ich vorstellen? Meine Geheimwaffe - Toa Tuyet. In ihrer Rüstung befinden sich Splitter des legendären Nui-Steins und wenn ich ihn erst rekonstruiert habe, werde ich unbesiegbar sein." sagte Gaaki. "Es war schwer eine Tuyet zu finden, da sie in fast allen Universen entweder gestorben oder von dem Orden von Mata Nui versteckt wurde, aber ich bin in ein Universum gekommen, in dem Tuyet im Gefängnis der Grube saß. Ich konnte sie retten, bevor das Gefängnis einstürzte." erklärte die Toa des Wassers.

"Aber wie?" fragte Norik. "Wie konntest du durch die Dimensionen reisen. Ich weiß, dass es keine Olmak gibt und ich persönlich habe den Teleportationsapparat von Destral zerstört." fuhr der Toa des Feuers fort.

"Es gibt eine Macht, die du nicht zerstören kannst. Ich habe diese Macht benutzt, so wie mein Vorgänger." sagte Gaaki. "Aber wollen wir uns jetzt nicht weiter mit den Formalitäten aufhalten." sagte Gaaki und gab ihrer Armee ein Zeichen. "Es war schön dich gekannt zu haben, Norik." sagte Gaaki, während hunderte von Gaaki auf die beiden Toa zukamen.

* * *

"Wieso funktioniert es nicht?" fragte der Skrall. Er sah seinen Stammeskollegen an, doch dieser blickte bloß fragend drein. "In diesem Körper befindet sich kein Geist mehr, wir müssten ihn kontrollieren können." sagte der Skrall.

"Vielleicht ist einer der Hebel defekt." entgegnete der andere Skrall und drückte erneut auf die Knöpfe. Auf ein Mal begann die Steuerzentrale im Kernprozessor zu leuchten. "Es funktioniert! Machen wir uns auf den Weg nach Spherus Magna!" sagte der Skrall.

"Nein! Es geht nicht! Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Roboter. Er produziert nicht genug Energie!" sagte der Skrall schockiert. "Überprüf die Population des Universums." ordnete der Skrall an. Sein Begleiter sah auf die Bildschirme und verlor sämtliche Farbe in seinem Gesicht.

"Es gibt keine Population in diesem Universum. Auf meinem Bildschirm wird mir nur eine kleine Zahl von Rahi und einige hundert Toa angezeigt, aber kein einziger Matoraner, kein Skakdi oder Makuta sind zu sehen." erkärte der Skrall.

"Reichen die Notreserven noch aus?" fragte der andere Skrall.

"Das könnte knapp werden." sagte der Skrall. "Aber selbst wenn wir es nach Spherus Magna schaffen sollten, haben wir danach nicht genug Energie, um den Planeten zu vereinen."

"Dann werden wir uns dort etwas neues einfallen lassen." entgegnete der andere Skrall. Die beiden starteten die Maschinen und erhoben sich mit dem Roboter in die Weiten der Galaxie. In der Ferne konnten sie schon Bara Magna sehen, das größte Fragment des gespaltenen Spherus Magna. So schnell sie konnten, steuerten sie den Roboter auf den Planeten zu, doch die Reserven reichten nicht mehr. Kurz bevor der Roboter Bara Magna erreichen konnte, schalteten sich die Maschinen aus und der Roboter trieb in der Schwerelosigkeit.

Im Inneren des Roboters gingen nun alle Lichter aus und die Wärme verschwand. Vernichtende Kälte und Dunkelheit breiteten sich im Universum aus. Eine Welle aus Schatten durchfuhr das Universum und zerstörte alles auf seinem Weg. Eine Armee aus Toa des Wassers, die gerade gegen zwei Toa kämpfte, sah die Gefahr nicht kommen und sie wurden alle miteinander vernichtet. Die Schattenwelle reichte bis in den Kernprozessor, wo sie die zwei Skrall tötete, die versuchten den Roboter wieder zum laufen zu bringen.

Dort wo einst Leben herrschte, befand sich nun nichts anderes als Leere. Hätte jemand überlebt, würde er nichts als Dunkelheit sehen, außer er befände sich dort, wo Gahkran einst plaziert war. Dann hätte er einen gläsernen Thron gesehen, eine unzerstörbare Macht, die sich nun auflöste. In diesem Universum gab es nichts mehr und so beschloss dieser Gläserne Thron sich das nächste Universum zu suchen - und dort die Kontrolle zu übernehmen, denn selbst ein gläserner Thron muss nicht nur ein gläserner Thron sein, wenn einmal das Leben selbst auf ihm gesessen hatte und ihm seine Macht verliehen hatte.

ENDE

Charaktere
[]


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