Prolog; []
Le-Metru, Montag 1.03.28.02.20224 irgendwo im Untergrund der Stadt;
"Wir haben euch ein improvisorisches Labor in der Küche der großen Imbissbude eingerichtet," sprach Leeland Cross einer der leitenden Techniker der Konzernlogistik, "die Viecher haben den Bau selber als Lager für ihre,... mhm,... sagen wir mal Ersatzteile genutzt,..." "Was für eine Ironie," meinte Alexander Wesker und wieß zwei Wächter an einen der bewusstlosen Mutationen auf den improviesierten Operationstisch zu legen, "das sie hier jetzt selbst zum Futter werden,..." "Stimmt es dass ihr den dicken Brocken mit denen füttern wollt?" hakte Nana'h Rees nach, "um sie im Körper des Riesenviehs zu sprengen?" "Das war der Plan," bestätigte Wesker und zog sich die Laborhandschuhe über, "keine Sorge,... wir haben die Sprengladungen so angepasst, dass die Statik des Kanaltunnels nicht gefährdet wird." "Gut,..." antwortete die leitende Mechanikerin, "ich wollte nur bescheid sagen dass wir rein theoretisch das U Bahnnetz wieder in Betrieb nehmen können,..." "Sehr gut," freute sich Wesker und öffnette behutsam den Brustkorb des Mutanten, "dann dürfte der Nachschub an Ködern bald richtig zum Laufen kommen."
Die beiden Mechaniker verließen den Raum und Wesker pflanzte den ersten Sprengsatz ein. So fuhr er fort bis die ersten einhundert Mutanten allesamt mit Sprengsätzen versehen worden waren. Zur gleichen Zeit stand Hunk vor einem der Züge, der regungslos auf dem Gleis stand. Der Agori betrat den letzten Wagon und sah sich um. Zwölf Soldaten folgten ihm nach und nach. Dieses Abteil war leer, aber wie immer war es nur eine Falle, die bei einzelnen Überlebenden auch sicher funktioniert hätte. Doch bei den gutausgebildeten Agori mit überaus hochwertiger Ausrüstung sah dies völlig anders aus. Dazu wurde der Trupp von Technikern begleitet, welche die ganze Zeitüber mit den leitenden Mechanikern in Kontakt standen. In jedem Abteil wurden Impulsgranaten plaziert was das Teil der Mission darstellte. Der Trupp schoss sich den Weg bis zur Lok frei und die Techniker begannen sie wieder in Betrieb zu nehmen. Hunk verfolgte über die Kamers die er auf seinem Weg zurück gelassen hatte, wie die ersten Kreaturen in die Wagongs eindrangen.
"Die ersten Gäste treffen ein," sagte einer der Soldaten, "wir warten bis es genug sind, dann zünden wir die Impulsgranaten,..." "Das ist dass Ziel," bestätigte Hunk und zog ebenfalls einen der Fernzünder, "weiteres Futter für die Bestie,..."
Nach dem gut vierzig Mutationen den Zug besetzten ging es los. Fast zeitgleich drückten die Soldaten die Zünder und die komplette Bahn erhellte in einem gleißenden Licht. Die Impulsladungen erfüllten wieder ihren Zweck und die Bestien sackten in sich zusammen. Der Rest war die Routine, die Bestien mit Fuß- und Handketten fixzieren. Derweil setzte sich der Zug in Bewegung, die Techniker hatten den Zug wieder Fahrbar gemacht.
Ko-Metru zur gleichen Zeit;
Tilira verließ das Versteck und sah von der Spitze des Kuppeldaches in westliche Richtung, ihr Blick folgte der Richtung in der sich das nächste Ziel befand. Sie wusste jetzt das Dr. Jane Birkin hinter der Schnitzeljadgt stand. Sie musste auch davon ausgehen dass es wieder um ihre Vergangenheit ging. Sie musste mit der Sache klarkommen, dass diese ihr immernoch dubiose Wissenschaftlerin mehr über sie wusste als Tilira selbst. Ihr fiel dies denkbar schwer, aber es hatte sie jetzt schon in eine Zwickmühle gebracht. Dr. Birkin lieferte ihr Informationen die sie an D.O.O.M. weiter leiten konnte vielleicht sogar sollte. Das tat sie auch, aber die als B.O.W. getarnte Frau liefterte auch sehr persönliche Daten. Diese würde die D.O.O.M. Agentin nicht mit ihrem Arbeitgeber teilen. Sie beschloss zudem auch die persönlichen Details von Dr. Jane Birkin zurück zuhalten, sie fragte sich allerdings wie weit die Wissenschaftlerin in diesem Punkt ging. Sie falltete die Flügel aus und erhob sich in die Lüfte.
Kapitel 1; []
Mahri Nui, Montag 1.03.28.02.20224 die Grube;
Es war schon einige Zeit vergangen, seit Tuyet und die anderen D.O.O.M. Gründer zu einer Versammlung riefen. Es waren auch alle Mitglieder erschienen, auch jene die bei der letzten Versammlung fehrn geblieben waren. Die Anführerin sah zu wie die Mitglieder nacheinander an dem großen runden Tisch platz nahmen. Bei den Meisten erfreute sich die ehemalige Toa des Wassers, dass sie hier waren. Bei einigen anderen hingegen verspürte sie schon beim Anblick erste Zeichen von Wut. Es dauerte ca. eine halbe Stunde bis alle geladenen Gäste an ihrem Platz saßen. Nur Lariska, Mitsuko, Mimura, Kawada und Nidhiki taten es nicht, sie bezogen augenscheinlich geziel Positionen, die auf einen schnellen Zugriff hindeuteten. Tuyet stand mit dem Rücken zum Tisch, was ansich ein Zeichen von Desrespekt war, aber hier und jetzt Teil ihres Exempels war. Sie verfolgte das Geschehen noch über die Kameras im Raum, so dass sie auf mögliche Komplikationen jeder Zeit reagieren konnte.
"Herzlich willkommen,... werte Mitglieder des Schattensyndikates," begann sie noch ruhig zu sprechen, "es ist bedauerlich, dass ich euch werte Damen und Herren unter so unglücklichen Umständen hier her gerufen habe,..." "aber es ist etwas vorgefallen," fuhr Tuyet jetzt gespentisch ruhig klingend fort, "dass unsere Zusammenarbeit an einem höheren Ziel empfindlicher stören könnte, als mögliche Einflusse gewisser Dritter,... dazu aber später mehr."
Nun begann die Mahri Matoran den Tisch im Uhrzeigersinn langsam zu umrunden. Dabei verharrte sie immer wieder einige Sekunden hinter einem der Mitglieder.
"Es spricht grundsätzlich nichts dagegen," sprach sie weiter, "dass einige von uns hier auch auf eigene Faust die Dinge in die Hand nehmen,... dass ist sogar in dem einen oder anderen Fall lobenswert," fuhr Tuyet fort, "die Ergebnisse haben mich beeindruckt und ich kann dafür einen echten Dank aussprechen,... dazua aber auch später mehr," "Wie heisst es noch gleich," meinte die ehemalige Toa, "erst die Arbeite und dann das Vergnügen,... ach,... oder war es nicht erst das Schlechte und dann das Gute?"
Nach dem der Satz zuende gesprochen war blieb sie abpruppt hinter einem der Matoraner stehen, sein Name war Jigsaw und er leitete die nach ihm benannte Gang. Diese gehörte zu den Mittelgroßen, welche die akute Lage auf Aqua Magna für sich ausnutzen wollten. Nur deshalb hatten sie sich dem Schattensyndikat angeschlossen. Doch dass viele der anderen Unterweltbosse keine persönlichen Ziele verfolgten, musste Jigsaw irgendwie entgangen sein. Auch das D.O.O.M. der sogenannte Schattenarm des Syndikates beinahe überall seine Augen und Ohren hatte, musste dem leicht zur Arroganz neigenden Matoraners ebenfalls entgangen sein.
"Einige der hier Anwesenden haben großartige Arbeit geleistet," begann sie wieder, "aber einige scheinen noch immer nicht verstanden zu haben, warum wir das Schattensyndikat ins Leben gerufen haben,..." "Einige hier dachten und denken wohl immer noch," fuhr sie fort und legte dabei die Hände auf die Rückenlehne vom Stuhl auf dem Jigsaw saß, "dass unser Bund hier nur unseren persönlichen Interessen dient." "Darüber hinaus gefährdet mindestens einer der heute Anwesenden mit seinen ach nur persönlichen Zielen oder vielleicht sollte ich es besser Neigungen nennen," betonte sie jetzt mit plötzlich schärferer Stimme, "alle bisher angestrebten Bemühungen des Syndikates,... ich weiß nicht,... ob dass so hingenommen werden kann," sprach sie weiter, "oder sollte ich besser sagen nicht ungestraft bleiben darf?"
Jigsaw erkannte dass es wohl um ihn ging, doch bevor er etwas sagen konnte, kippte Tuyet den Stuhl um und der Matoraner musste den Schmerz des Aufpralls unterdrücken. Jetzt traten Nidhiki und Mimura hervor und packten Jigsaw an den Armen und zogen ihn weg. Der Matoraner leistete keinen Wiederstand, als er vor den großen Bildschirm gezerrt wurde. Was er dann sah ließ ihn keuchen, nur so konnte er den Aufschrei unterdrücken. Auf dem Bildschirm sah er wie D.O.O.M. Agenten seine Gangmitglieder in einen Raum führten und sie mit dem Rücken zur Kamera an die Wandt stützen ließen.
"Wie war noch gleich ihr Motto," wandte sich Tuyet an Jigsaw, "mögen die Spiele beginnen?"
Wieder blieb dem Matoraner keine Zeit zu reagieren, er hörte aus dem Lautsprecher wie sein Spruch in der Halle auf dem Bildschirm erhalte. Nacheinander wurden dann die Mitglieder seiner Gang von den D.O.O.M. Agenten durch Schüsse ins Genick hingerichtet. Der Matoraner keuchte und würgte, dieses Exempel traf ihn wie ein Faustschlag in den Bauch.
"Wo her wusstet ihr," keuchte der aufgebrachte aber auch fast schon schokierte Jigsaw,... "von euren sadistischen Folterspielen?" übernahm Tuyet das Wort, "was wenn ich selbst dran teilnahm, nur unter anderem Namen und unter anderer Maske?" "Wie hieß die letzte Überlebende noch gleich?" meinte die ehemalige Toa, "Sun Lee,... nicht war,..." "Das ist nicht möglich," zischte Jigsaw fassungslos, "wie konntet ihr euch so gut tarnen?" "Das bleibt mein Geheimniss," antwortete Tuyet und lachte, "aber gemessen an dem was sie und ihre Leute euren Opfern angetan habt, kommt ihr noch glimmpflich davon,..." "Soll das ein Scherz sein!" schrie Jigsaw, "ihr habt sie alle eiskalt erschießen lassen,..." "Richtig,... kurz und fast schmerzlos durch einen Schuss ins Genick," bestätigte Tuyet ernst, "ihr habt eure Opfer elendig in den Folterspiel verrecken lassen,..." "Wisst ihr,..." sprach die ehemalige Toa weiter, "wenn ein Dämon glaubt Teufel zu spielen,... sollte er sich Gedanken darüber machen was passiert wenn der Teufel davon Wind bekommt."
In aller seelen Ruhe zog Tuyet ihre Pistole und setzte sie dem Matoraner zwischen die Augen, dann betätigte sie den Abzug. Nidhiki und Mimura zogen den leblosen Körper aus dem Saal während Tuyet sich wieder an die anderen Mitglieder des Syndikates wandte.
"Es tut mir leid meine werten Damen und Herren wegen meines Auftrittes," sprach sie jetzt wieder sichtlich zufrieden, "aber dieser mieße kleine Kanalrahiabschaum ließ mir keine andere Wahl,... kommen wir jetzt zum eigentlichen Thema der Versammlung zurück,... machen sie sich keine Sorgen,... wir werden uns noch um die anderen Quertreiber kümmern,..."
Kapitel 2; []
Ko Metru, Montag 1.03.28.02.20224 irgendwo in der Innenstadt;
Tilira erreichte das Ziel in der Innenstadt, was zum Rahi gab es hier, warum Dr. Jane Birkin sie hier her lotzte? Es war fast schon ironisch dass D.O.O.M. hier einen verdeckten Posten betrieb, so konnte sie hier sicher die Nacht verbringen. Sie landete auf dem Dach des verlassenen, ausgeplünderten und heruntergekommenden Supermarkt. Nur wenige Erwachte wangten im Schatten der Gebäude herum, aber mit der zunehmenden Dämmerung würde ihre Zahl deutlich zunehmen, sie mieden das Tageslicht wenn es möglich war. Sie hatte noch ca. vier Stunden bis die Nacht anbrach, so beschloss sie kein unnötiges Risiko einzugehen. Der versteckte Posten war rasch gefunden und die Agentin trat über den sicheren Eingang hinein. Während sie in der kleinen Notfallküche sich eine Mahlzeit zubereitete, startete sie den Computer um sich nach möglichen Missionsänderungen zu erkundigen und selbst einige Beobachtungen in das Missionsprotokpll hinzu zufügen. Zu ihrer Überraschung gab es mehr als nur eine Änderung der ursprünglichen Mission. Tilira war sichtlich überrascht dass die Opservation des Konzerns und das Studieren der Überlebenden nurnoch primäre Ziele darstellten. Das Hauptziel war nun die Exikution der Rekrutierer der Jigsaw Gang. Die Begründung für das neue Sekundärziel war ein kurzes und knappes;
Die Agentin bestätigte die Missionsanpassung ihrer Seits und nahm dann die Mahlzeit zu sich. Danach legte sie sich schlafen.
Dienstag 2.03.28.02.20224;
Der Morgen brach an und mit dem Zunehmen des Tageslichtes zogen sich die Erwachten nach und nach zurück. Einige verblieben in den Nischen zwischen den Gebäuden und wieder andere blieben in den Hinterhöfen. Hier war es auch am Tage ehr in einem Dämmerlicht und dass machte den Kreaturen weniger zu schaffen. Gegen 9 Uhr wurde die gespenstische Stille durch mehre Geräusche unterbrochen. Zunächst begann es mit dem unregelmäßigen Quitschen und Zischen begleitet von einem dumpfen Stampfen. Die Späher des Fahrzeugs machten drei Erwachte aus, die sich im Innenhof ihres Ziels befanden. Von dem geschütztürmchen des Gravegcrawlers stellten sie einen etwas weniger gefährlichen Gegner da. Dennoch blieben die Matoraner wachsam. Eine kurze Feuersalve zerfetzte die Erwachten, aber jetzt war die Zeit knapp. Der Gravecrawler musste sich jetzt rasch im Eingang positionieren, um sicher zustellen dass keine weiteren Kreaturen folgen konnten. Jetzt begann eine gewohnte Routine, die Arbeiter des Clans zogen die Körper von drei Erwachten über die Rampe in den Innenhof hinab, andere trugen Kisten mit grob vorsortierten Metallplatten. Sie blieben kurz stehen als sie die weiße Matoranerin erblickten oder dass was sie für eine hielten. Es wurde ein kurzes Nicken ausgetauscht, dann gingen die Schrottsammler ihrem neuen Alltag nach. Die Arbeiter ließen die drei Körper unter den Ketten liegen. Dann wandten sie sich dem Sortieren der Beute de letzten Tage zu. Zwei Henker traten ein und gingen ihrer Seits nun an die Arbeit, sie hieben mit den breiten Äxten die Arme, ein Bein und den Kopf der Erwachten ab. Den Torso hingen sie mit dem letzten Bein an die Ketten. Tilira verfolgte das Geschehen und zeichnete es mit der Actioncam für D.O.O.M. mit, achte dabei aber auch darauf ob sie die Motorräder der B.O.W.s hörte. Sie stellte sich die Frage ob die beiden Hühnen die Schrottsammler auch kaltmachen würden. Ausszuschließen war das nicht.
Die D.O.O.M. Agentin hatte gesehen wie mühelos Alpha und Gamma die Erwachten nur mit der Faust oder dem Fuß erledigten. Wie Hydraulikpressen zerdrückten sie die Hälse oder mit dem Fuß den Brustkorb. Was würden diesen Kampfmaschinen tun wenn einer der Schrottsammler nur die Waffe gegen sie erhob? Aber zu ihrem Glück erübrigte sich das schon recht bald. Die Matoraner nahmen die Zunahme der Erwachten war und dies trieb sie zu einem frühzeitigem Abzug. Tilira versteckte sich und sah zu wie eine größere Zahl Bestien die Raum füllten. Dann folgte das Geräusch der Motorräder und die dumpfen Schüsse der sogenannten Doombringer, einer Klingenpistole die 24 mm Munition verschoss. Tilira sah wie einige der Köpfe nach hinten aufplatzten. Nach ca. 15 Minuten kehrte wieder Ruhe ein.
"Schön sie zu sehen," begrüßte Dr. Jane Birkin die D.O.O.M. Agentin, "diese Matoraner mit dem Läufer haben die Leichen an die Ketten gehangen vermute ich." "Ja,..." bestätigte Tilira und deaktivierte die Actioncam da es sich hier um eine persönliche Angelegenheit hielt, "vielleicht könnten ihre Leute den Schrottsammlern die Körper der Erwachten überlassen,..." "Warum nicht," stimmte die Wissenschaftlerin zu, "stellt für mich kein Hinderniss da,..."
Sie befahl Alpha und Gamma die leblosen Körper in einer Ecke zusammen zulegen, während sie mit Tilira zu einer Tür in der Halle ging.
"Haben sie meine Informationen erhalten?" fragte sie die D.O.O.M. Agentin, "es folgen noch mehr, deswegen sind wir unteranderem auch hier,..." "Ich werde mich zurückhalten und nur dann mich zuwort melden," meinte Subject Beta und sah Tilira an, "vielleicht erkennen sie den Grund selbst,... wird nicht viel sein,... aber es ist eines der Puzzleteile eurer Vergangenheit,..." "Ok," stimmte die D.O.O.M. Agentin zu, "ich habe bei diesem Ort ein komisches Gefühl,... kennen sie dass,... sie meinen einen Ort zu kennen waren aber noch nie dort,... bzw. glauben es?" "Eine gute Frage," kam es von Dr. Jane Birkin zurück, "aber ja,... nur allzu gut."
Kapitel 3; []
Die Frauen traten durch den Flur entlang, an Türen zu beiden Seiten bis sie die Treppe zur ersten Etage. Auf dem Weg kamen ihr Bilder hoch, die sie beinahe vergessen hatte. Sie erinnerte sich nur noch waage daran, denn als Neunjährige sieht man vieles nicht, was sich später erst offenbart. Zunächst sah sie das Gebäude vor dem inneren Auge, als Metru Nui noch die blühende Metropole war. Hier war der Hauptsitz des größten Lebensmittel Im- und Exporteur, was ihre Eltern mit der Firma zu tun hatte wusste sie nicht. Nur das es verstärkt mit ihrem Vater zu tun hatte. Sie traten die Treppe hinauf in die zweite Etage und hielten erst im Büro des Geschäftsführers.
"Ich bin hier schon mal gewesen," sprach sie leise, "da war ich 9 Jahre alt und meine Mutter hat mich hier hin mit geschleppt,..." "Ich höre darin ein Missfallen," erwiederte Dr. Jane Birkin ruhig, "ich bin selbst eine Mutter und weiß wie sich eine Tochter fühlt wenn,..." "Ich habe die Besuche hier gehasst," betonte die D.O.O.M. Agentin traurig, "ich habe nie mitbekommen was hier im Büro vorsich ging, meine Eltern haben sich angeschwiegen und der Leiter der Firma stand mit dem Rücken zu uns,..." "Es war eine Stimmung für dich ich als Kind keinen Namen fand," beendete Tilira und seufzte, "heute als erfahrene Agentin würde ich es als stinkendes Misstrauen bezeichnen, das Gefühl von Abhängigen zu ihrem Gönner,..." dabei betonte sie das Wort Gönner mit leichtem Anflug von Wut. "Das Gefühl ist mir vertraut,..." meinte die Wissenschaftlerin, "ist gibt etwas das sie wissen müssen,... ich bin hier noch nie gewesen,... aber ich habe dieses Büro sehr oft durch Videokonferenzen gesehen,..." "Wann und in welchem Zeitraum?" hakte Tilira nach, "hat es mit dem Ausbruch zu tun?" "Ich würde nein sagen," erwiederte Dr. Jane Birkin ernst, "aber nach dem ich das Gebäude hier zum ersten Mal selbst betrete,... würde ich es nicht mehr ausschließen." "Was hat dass mit mir zu tun?" fragte die D.O.O.M. Agentin, "oder mehr mit meinen Eltern?" "Um das heraus zufinden bin ich hier und wollte euch dabei haben," erwiederte Dr. Jane Birkin, "es gibt etwas dass ich ehrlich gesagt zum Kotzen finde," sprach sie in nun überraschend harschen Worten, "wenn Geschäftliches und Privates sich miteinander vermischt." "Ich erlebe so etwas das erste Mal," gab Tilira zu, "bisher waren meine Aufträge immer klar von persönlichen Belangen zu trennen gewesen,..." "Für jeden gibt es immer das erste Mal," meinte Dr. Jane Birkin, "der erste Sex,... der erste Auftrag der moralisch Fragwürdig ist und auch der wo sich Privat und Geschäft vermischt,..."
Die D.O.O.M. Agentin trat an das Fenster und sah hinaus auf die Straße, genauso wie es ihre Mutter immer getan hatte. Sie suchte mit den Augen nach etwas dass sich ihr nicht offenbarte. Vielleicht war es nur so weil es jetzt alles so katastrophal aussah. Dr. Jane Birkin stellte sich neben sie und folgte ihrem Blick.
"Was befand sich da hinten?" fragte Subject Beta ruhig, "ich sehe nur ein verlassenes Kaffee." "Da ist immer schon das Cafe gewesen," meinte Tilira, "aber es muss mehrere Ebenen unter der Erde haben,... ich erinnere mich an etwas dass ich meine Mutter einmal fragte." "Warum können mehr Leute in das Haus als man sieht," fuhr die D.O.O.M. fort, "heute kann ich mir die Frage selbst beantworten,..."
Tilira untersuchte den Schreibtisch und Dr. Jane Birkin die Wand dahinter. Der große Flachbildschirm, welcher fast die ganze Wand einahm, war von der Mitte ausgehend zersplittert. Eine Zerstörung die einen gezielten Wurf vorraus setzte. Die D.O.O.M. Agentin stellte derweil feste dass die Schublade eine doppelte Rückwand besaß. Zwischen den beiden Wänden war nur wenig Platz, gerade soviel für eine Münzrolle und einen USB Dongle. Sie nahm beides ansich und wandte sich Dr. J. Birkin zu. Diese schien zwei bestimmte Punkte an dem zertrümmerten Bildschirm näher zu betrachten.
"Hier hat jemand gezielt nach etwas gesucht," meinte sie zu der D.O.O.M. Agentin, "etwas das er oder sie hinter dem Bildschirm vermutete,..." "Ich habe auch etwas entdeckt," sprach Tilira, "eine Münzrolle und einen USB Dongle,..." "Das Papier ist unbedruckt," fuhr sie fort, "ich habe es gescannt,... ich öffne es jetzt,..." "Ok,..." erwiederte Dr. Jane Birkin, "ich habe so eine Idee,... was sich unter dem Lokal befand oder es vielleicht noch befindet."
Es klackte leise als die Münzrolle aufbrach.
"Fuck,..." entgleiste es Tilira, "das sind keine Münzen,... das sind goldene Jetons,..." "und dass Kasino befindet sich unter dem Lokal," schloss Dr. Jane Birkin den Satz ab.
Epilog; []
Le-Metru, Dienstag 2.03.28.02.20224 irgendwo im Untergrund der Stadt;
Wesker betrachtete die Sarkophargo die von den Wächtern sorgfälltig in einem von den Technikern umgebauten Wagen der U Bahn verluden. Sein Plan war aufgegangen und nun standen ihm 231 präparierte Mutanten zur verfügung. Der skrupelose Wissenschaftler hatte in ihre Körper eine Gerätschaft eingebaut, durch die er die Kreaturen nach eigenem Zeitpunkt aufwecken konnte. Daneben eine angepasste Sprengladung mit einem Fernzünder. Jetzt hieß es Endstation Ko-Metru, wo der dicke Brummer auf sein Futter wartete, dieses war pikant gewürzt.
"Packt eure Sachen," befahl er dem technischen Personal, "wir ziehen um,... Hunk und seine Leute haben uns den Weg bis kurz vor Ko-Metru geräumt,..." "Richten wir da ein neues Lager ein?" fragte Leeland Cross, "wenn ja müssen wir hier alles abbauen,..." "Nein meine Damen und Herren," sprach Alexander Wesker zufrieden, "sehr gute Arbeit Leute,... ich werde um einen satten Leistungsbonus für euch wohl nicht herum kommen,..." "Präpaiert den Laden und dann ab in den Zug," beendete Wesker und trat auf die Lok der U Bahn zu.
Das gleichmäßige Klack Klack, Klack Klack der U Bahn wirkte in dieser Apokalypse beinahe fehl am Platz, wo bei es doch eines der normalsten Geräusche in einer funktionierenden Stadt darstellte. Doch hier gab es keine Normalität mehr und so wurde aus dem Normalen das Ungewöhnliche oder sogar befremdliche. Der Zug war vier Stationen weit gefahren als eine starke Erschütterung in erfasste. Der dumpfe Knall etlicher und zeitlich aufeinander abgestimmter Explosionen war schwach zu vernehmen. Ein weiterer Sieg für das Gesicht des Bösen.
Ko-Koro, auf der südlichen Brücke;
Hunk lief an den Fahrzeugwracks vorbei und seine erste Feststellung bestand darin, dass sie sauber und gezielt ausgeschlachtet worden waren. Da es noch mitten am Tag war, begegnete er nur wenigen Mutationen welche er aus sicherer Entfernung erschoss. Wie lange er unterwegs war beachtete er nicht, es hätte eine Stunde sein können, vielleicht aber auchzwei. Der Agori ließ die Brücke hintersich und suchte nach etwas hohem. Ein Funkturm kam ihm da gerade recht und schon bald konnte er den südlichen Teil von Ko-Metru recht gut überschauen. Das Ziel der Mission konne er etwas weiter östlich erkennen, dass große Werk der Trinkwasserversorgung. Dort unter dem Komplex fand die große Fütterung statt, wenn alles so verlief wie erhofft. Er und Wesker wussten nach was sie wo jagdten. Sie wussten aber nicht ob dieses Etwas auch immer zu gleichen Zeit zum Fressen unter dem Hauptgebäude erschien. Die U Bahn Station befand sich vier Kilometer westlich des Gewerbegebietes und die drei Behälter mussten unbeschadet dort hingelangen, aber auch unbemerkt. Dies bedeutete eine ausgefeilte Tarnung denn die Objekte waren nicht gerade klein. Jetzt hörte er die Schritte eines Läufers unterhalb des Turms, eine groteske achtbeinige Maschine die von Matoranern gesteuert wurde. Rasch kletterte Hunk wieder hinab und sah dem Fahrzeug nach. Ließen sich die Matoraner für eine Zusammenarbeit überzeugen? Gefährdete dies die Mission? Sollte er das Fahrzeug kapern und alle Insassen eleminieren? Wesker würde hinter letzteren stehen, aber Hunk erschien dies unnötig. Unangebrachte Mitwissende auszuschalten war eine Sachen, Unschuldige hinzurichten nur weil sie durch zufall etwas besaßen was man selbst gebrauchen konnte, das war etwas anderes. So schlug er den Weg zum U Bahnhof Zugang ein, im Schatten der Gebäude sah er nun vermehrt Kreaturen, so kletterte er auf das nächste Dach mit Hilfe des Kletterhakens. Es erschien ihm besser Munition zu sparen, er musste schließlich noch das U Bahnhofsgebäude räumen.
Eine Stunde später;
Der Zug näherte sich dem Bahnhof und Wesker sah aus dem Fenster der Lok wie Hunk einen mutierten Toa durch den Schuss in den Kopf hinrichtete. Dabei achtete der Agori darauf, dass der Körper der Kreatur nicht auf die Gleise fiel. Der Zug hielt und der N.P.W.K.S. Sicherheitschef grüßte seinen besten Freund mit einem Handschlag.
"Wie ist es gelaufen?" fragte Wesker und deutete auf den letzten der Wagons, "wie bekommen wir die Behälter zur Anlage der Trinkwasserversorgung?" "Daran konnte ich noch nicht arbeiten," erwiederte Hunk, "das Problem ist aber nicht der Straßenverlauf und sein Zustand,..." "Ich fasse mich kurz," beendete der N. P. W. T. F. Leitender Offizier, "vier Kilometer freie Straße aber auch von allen Seiten gut sichtbar,... keine Chance ohne eine gute Tarnung,..." "Ok,..." brummte Wesker, "dass kann zu einem Problem werden,..." "Wir brauchen ein Fahrzeug das groß genug für die drei Behälter ist und hier in der Umgebung nicht auffällt," meinte Hunk und hob die Schultern, "das ließe sich aber einrichten,... die Frage ist nur ob wir uns ein oder zwei Tage mer Zeit nehmen oder nen Massaker an Überlebenden in Kauf nehmen." "Letzteres würde nur unsere bisherige Tarnung auffliegen lassen," grummelte Wesker dem das Massaker ansich nicht gestört hätte, "ok,... nehmen wir uns ein paar Tage mehr Zeit,... besser als ein unnötiges Risiko ein zugehen,..."
Charaktere; []
Soundtrack:
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Soundtrack: